Die deutsche Wirtschaft setzt verstärkt auf die Digitalisierung ihrer Geschäfts- und Verwaltungsprozesse, wie eine aktuelle Studie zeigt. Laut einer repräsentativen Befragung von 505 Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im Mai 2023 zeigt sich ein gemischtes Stimmungsbild: Etwa jedes zehnte Unternehmen sieht sich bei der Digitalisierung in einer Vorreiterposition. Rund 40 Prozent bezeichnen sich als fortschrittlich. Demgegenüber sehen sich vor allem kleinere Unternehmen als Nachzügler in Sachen Digitalisierung. Dennoch scheint niemand der Meinung zu sein, den Anschluss an die Digitalisierung verpasst zu haben.
Besonders bemerkenswert ist, dass heute bereits jedes achte Unternehmen (12 Prozent) komplett papierlos arbeitet. Im Jahr 2022 lag dieser Anteil noch bei lediglich 8 Prozent. Diese Ergebnisse verdeutlichen die stetig wachsende Bedeutung der Digitalisierung in deutschen Unternehmen und weisen gleichzeitig auf die Dringlichkeit hin, auf den Zug der Digitalisierung aufzuspringen, um nicht tatsächlich den Anschluss zu verlieren. So verwundert es nicht, dass allein in diesem Jahr rund 46 Prozent der Unternehmen weiter in die Digitalisierung investieren, um den Anforderungen einer sich schnell verändernden Geschäftswelt gerecht zu werden. Lediglich 2 Prozent der Unternehmen haben in den vergangenen Jahren noch nicht investiert und planen dies auch für die Zukunft nicht.