Das Jahr 2025 hat neue Innovationen im Gepäck, die die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, beeinflussen werden. Dieses Jahr setzen die Trends neue Maßstäbe in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI), Automatisierung, Konnektivität und Nachhaltigkeit. Sie versprechen nicht nur, uns effizienter arbeiten zu lassen und Entscheidungsprozesse zu optimieren, sondern auch viele der heutigen Herausforderungen zu meistern. Werfen Sie also mit uns einen Blick auf die fünf wichtigsten Tech Trends, die 2025 prägen werden.
Übersicht:
- Generative KI
- Predictive Analytics
- KI-gestützte Dokumentenverarbeitung
- Nachhaltige Technologie
- 6G-Netze
- So geht es weiter
1. Generative KI
Generative KI automatisiert die Erstellung von Inhalten, verbessert die Interaktion mit Kunden und Kundinnen und hilft, komplexe Probleme zu lösen. Mit Tools wie ChatGPT (OpenAI) oder Bard (Google) profitieren Unternehmen weitreichend: Von der schnellen Erstellung von Marketing-Materialien über die Generierung personalisierter Kundenantworten bis hin zur Entwicklung von Produktdesigns. McKinsey schätzt, dass generative KI bis 2030 jährlich 4,4 Billionen Dollar zur globalen Wirtschaft beitragen könnte. Und laut Gartner planen 63 % der Führungskräfte den verstärkten Einsatz generativer KI-Tools für kreative Aufgaben. Hier sind einige der wichtigsten Anwendungsbeispiele:
- Marketing und Werbung: Generative KI-Tools können in Sekundenschnelle maßgeschneiderte Werbekampagnen und Inhalte für soziale Medien erstellen.
- Gesundheitswesen: KI-generierte Berichte unterstützen medizinisches Fachpersonal, indem sie Patientendaten zusammenfassen und mögliche Behandlungswege vorschlagen.
- Kundenbetreuung: Chatbots mit generativer KI bieten Unterstützung in Echtzeit, verbessern die Kundenzufriedenheit und reduzieren Wartezeiten.
Doch wie immer gilt: Mit großer Macht kommt auch große Verantwortung. Unternehmen müssen sich mit vielen ethischen Fragen auseinandersetzen, um den verantwortungsvollen Einsatz zu gewährleisten. Dazu zählen unter anderem Herausforderungen hinsichtlich Bias und Fairness der generierten Inhalte, Fragen des geistigen Eigentums, die transparente Kennzeichnung sowie das Unterbinden von Fehlinformationen und manipulierter Inhalte.
2. Predictive Analytics
Predictive Analytics gewinnt für Unternehmen zunehmend an Bedeutung, um Trends zu verfolgen, die eigene Ressourcennutzung zu optimieren und datengestützte, fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch die Analyse historischer Daten mithilfe von KI lassen sich Muster erkennen, Risiken identifizieren und künftige Ergebnisse genauer vorhersagen. Laut Deloitte konnten Einzelhändler ihre Lieferkettenkosten so um 25 % senken. Dank Predictive Analytics sind Unternehmen besser in der Lage, Nachfrage abzuschätzen, Lagerbestände optimal zu verwalten und Verschwendung zu minimieren. Besonders profitieren davon die folgenden Branchen:
- Gesundheitswesen: Predictive Analytics ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Krankheiten sowie das Erstellen personalisierter Behandlungspläne basierend auf der Krankengeschichte der Patienten und Patientinnen.
- Finanzen: Banken und Versicherungen setzen auf entsprechende Tools, um Kreditrisiken zu bewerten und betrügerische Aktivitäten in Echtzeit zu erkennen.
- Einzelhandel: Von exakten Nachfrageprognosen bis zu personalisierten Produktempfehlungen - Predictive Analytics verbessert das Kundenerlebnis und steigert den Umsatz.
Da Unternehmen verstärkt auf datengesteuerte Strategien setzen, werden KI-gestützte prädiktive Analysen weiterhin eine Schlüsselrolle hinsichtlich Effizienz und Innovation spielen.
3. KI-gestützte Dokumentenverarbeitung
Durch den Einsatz von KI können automatisierte Dokumentenverarbeitungssysteme heute den Kontext von Dokumenten verstehen und deren Bedeutung interpretieren. Die Vorteile liegen hier in der präzisen Datenverarbeitung, reibungslosen Arbeitsabläufen und der nahtlosen Integration mit anderer Unternehmenssoftware. Besonders hervorzuheben ist, dass KI-gestützte Systeme sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten problemlos verarbeiten können.
Herkömmliche Systeme zur Dokumentenautomatisierung sind lediglich für die Verarbeitung strukturierter Daten ausgelegt, die klar definiert und in der Regel stets an derselben Stelle in einem Dokument zu finden sind, beispielsweise SQL-Datenbanken, Stundenzettel, Excel-Dateien und Daten aus Online-Formularen. Unstrukturierte Formate hingegen, wie E-Mails, Social-Media-Inhalte, gescannte Dokumente mit handschriftlichen Anmerkungen oder digitale Fotos, sind nicht so einfach zu handhaben.
Laut Gartner sind 80 % der Unternehmensdaten unstrukturiert, was die Bedeutung von Tools hervorhebt, die diese Informationen verarbeiten und sinnvoll nutzen können. Mit fortschrittlichen Technologien wie Intelligent Document Processing (IDP) können Fehler bei der manuellen Dateneingabe um bis zu 95 % reduziert werden, was Unternehmen eine erhebliche Zeit- und Ressourceneinsparung ermöglicht. Laut McKinsey kann die Automatisierung dokumentenlastiger Arbeitsabläufe mit IDP die Produktivität um bis zu 30 % steigern.
IDP kombiniert KI, maschinelles Lernen und optische Zeichenerkennung (OCR), um die Klassifizierung und Verarbeitung von unstrukturierten Daten wie Rechnungen, Verträge und Formulare zu automatisieren. Lösungen wie DocuWare Intelligent Document Processing ermöglichen es Unternehmen damit, ihre Abläufe zu optimieren, indem sie sich wiederholende Aufgaben automatisieren, die Compliance verbessern und den Wert unstrukturierter Daten maximieren. Praktische Anwendungen von IDP umfassen unter anderem:
- Rechnungsverarbeitung: IDP liest automatisch alle benötigten Daten aus. Die Dokumentenklassifizierung sorgt für das präzise Steuern von Dokumenten. Zahlungen, Genehmigungen und andere Prozesse werden so intuitiv und einfach.
- Compliance-Dokumentation: IDP stellt sicher, dass alle erforderlichen Formulare vollständig sind sowie klassifiziert und sicher aufbewahrt werden.
- Kunden-Onboarding: IDP kann die Überprüfung und Einreichung der erforderlichen Dokumente vereinfachen und beschleunigen.
Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung von Unternehmen ist IDP eine unverzichtbare Technologie für Unternehmen, die auch im Jahr 2025 wettbewerbsfähig bleiben wollen.
4. Nachhaltige Technologie
Angesichts des weltweiten Bewusstseins für den Klimawandel gewinnt die nachhaltige Technologie zunehmend an Bedeutung. Green IT zielt darauf ab, die Umweltauswirkungen von Technologien zu minimieren, indem energieeffiziente Lösungen, die Integration erneuerbarer Energien und das verantwortungsvolle Recycling von Elektronikschrott gefördert werden. Nach Angaben von Accenture ist die IT-Branche weltweit – ebenso wie die Luftfahrtindustrie – für etwa 2 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Durch die Umsetzung grüner IT-Strategien können Betriebskosten um 20 % gesenkt werden. Einige Beispiele für Green IT sind:
- Energieeffiziente Rechenzentren: Unternehmen investieren in Kühlsysteme, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, um den CO2-Fußabdruck zu verringern.
- Klimaneutrales Cloud Computing: Cloud-Anbieter wie AWS und Microsoft Azure setzen auf eine CO2-neutrale Infrastruktur.
- Umweltfreundliche Hardware: Tech-Giganten entwickeln Produkte mit recycelten Materialien, um eine Kreislaufwirtschaft zu fördern.
Unternehmen, die auf Green IT setzen, tragen nicht nur zur ökologischen Nachhaltigkeit bei, sondern stärken auch ihr Markenimage und gewinnen das Vertrauen umweltbewusster Verbraucher.
5. 6G-Netze
Während der Ausbau von 5G-Netzen noch in vollem Gange ist, nimmt die Entwicklung von 6G bereits Fahrt auf. Mit erwarteten Geschwindigkeiten, die voraussichtlich 100-mal schneller sind als 5G, wird 6G in der Lage sein, nahezu einen Datenaustausch in Echtzeit zu ermöglichen und Anwendungen in den Bereichen IoT, Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und autonome Systeme auf ein neues Level zu heben.
Laut Ericsson wird 6G bis 2030 voraussichtlich über 500 Milliarden Geräte weltweit miteinander vernetzen. Insbesondere das Gesundheitswesen erforscht bereits den Einsatz von 6G für Fernoperationen, bei denen Ärzte Patienten in Echtzeit unabhängig ihres Standorts operieren können. Hier sind einige weitere spannende Einsatzmöglichkeiten, die auf uns zukommen:
- Immersive digitale Erlebnisse: 6G wird AR- und VR-Umgebungen mit lebensechten Simulationen für Spiele, Trainings und den Bildungsbereich ermöglichen.
- Smarte Städte: Verbesserte Konnektivität wird Verkehrsmanagement in Echtzeit, Energieoptimierung und Initiativen zur öffentlichen Sicherheit unterstützen.
- Erforschung des Weltraums: Die 6G-Technologie könnte fortschrittliche Kommunikationssysteme für Weltraummissionen, einschließlich der Erforschung des Mars, unterstützen.
Auch wenn die flächendeckende Einführung von 6G noch einige Jahre auf sich warten lässt, werden die im Jahr 2025 geschaffenen Grundlagen den Weg für eine besser vernetzte und innovativere Zukunft ebnen.
So geht es weiter
Von intelligenter Automatisierung mit IDP bis hin zu 6G-Netzen: Die Tech Trends 2025 unterstreichen die transformative Kraft der Innovation. Diese Fortschritte verändern Branchen, fördern die Nachhaltigkeit und schaffen neue Wachstumschancen.
Für Unternehmen bedeutet das, proaktiv zu handeln: Nutzen Sie Tools wie die intelligente Dokumentenverarbeitung, um Arbeitsabläufe zu optimieren, und implementieren Sie nachhaltige Technologien, um wichtige Umweltziele zu erreichen. Mit der weiteren Entwicklung von KI und verbesserter Konnektivität sind die Möglichkeiten für Innovationen nahezu grenzenlos.