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Modern Workplace: Key-Faktor im digitalen Arbeitsprozess

Unsere Arbeitswelt ist einem Wandel unterworfen, der sich in immer gewaltigeren Schritten und in immer kürzeren Zeitperioden vollzieht. Viel ist dabei auch vom „modernen Arbeitsplatz“ die Rede. Dieser „Modern Workplace“ soll nicht nur alle involvierte Mitarbeitenden zeit- und ortsunabhängig miteinander vernetzen, er soll auch bislang nicht gekannte Freiräume für kreatives Arbeiten, aber auch zur persönlichen Selbstverwirklichung schaffen. Die hierfür erforderlichen Technologien stehen uns heute uneingeschränkt zur Verfügung. Doch bei allen technischen Möglichkeiten sollte auch im Modern Workplace der Mensch im Mittelpunkt bleiben. Denn in erster Linie geht es darum, dass jeder einzelne Mitarbeitende in der neuen Arbeitswelt die Möglichkeit bekommt, sein individuelles berufliches Potenzial zu entfalten und die neuen Freiräume nicht nur zur persönlichen Selbstverwirklichung, sondern auch für ein erfolgreiches und Team-orientiertes Arbeiten zu nutzen.

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Was ist ein Modern Workplace?

Was aber versteht man nun eigentlich genau unter einem Modern Workplace? Die Definition des Begriffs ist alles andere als einfach. Denn es reicht nicht, dem Mitarbeiter Laptop, Smartphone und Headset zur Verfügung zu stellen. Kern des Modern Workplace ist eine Sammlung persönlicher Produktivitäts-, Kollaborations- und Kommunikations-Tools, die oft SaaS- bzw. Cloud-basiert sind. Dabei handelt es sich in der Regel um E-Mail, Instant Messaging, Dateifreigabe, Videokonferenzen und Web-Meetings. Auch Dokumenten-Management und -bearbeitung, Suche und Discovery sowie Collaboration gehören dazu. Diese Mischung wird zu einem Eckpfeiler der digitalen Arbeitsplatzinfrastrukturen der meisten Unternehmen, insbesondere in der heutigen Remote-Arbeitsumgebung. Und: Diese Cloud-Services werden sukzessive mit neuen Funktionen für Mobilität, Content Discovery und KI erweitert.

Im Kern geht es beim Modern Workplace also darum, moderne und zeitgemäße Technologien mit entsprechenden Arbeitsweisen so zu kombinieren, dass neue Formen des Arbeitens und der Kommunikation möglich werden. Der Modern Workplace ist außerdem geprägt von seiner Anpassung an die Bedürfnisse jedes einzelnen Mitglieds der Belegschaft. Jeder kann in einer entsprechend modernisierter Organisation digital mit allen anderen zusammenarbeiten.

Welche Vorteile bietet der Modern Workplace?

Bevor wir auf weitere spezifische Aspekte des Modern Workplace eingehen, möchten wir Ihnen einige der signifikantesten Vorteile des Modern Workplace näherbringen:

  • Steigerung der Produktivität
    Sie glauben, Mitarbeitende wären am produktivsten, wenn sie acht Stunden am Tag beaufsichtigt im Büro sitzen? Dann täuschen Sie sich gewaltig! Produktivitätssteigernd wirkt sich nämlich beispielsweise vielmehr eine freie Zeiteinteilung für die Mitarbeitenden aus, wie sie etwa durch Cloud-basierte Tools ermöglicht wird. Das steigert die Kreativität und macht zudem etwa das Zeitstempeln für minutengenau festgelegte Arbeitszeitkontrollen überflüssig.
  • Prozessoptimierung
    Mit den digitalen technischen Möglichkeiten des Modern Workplace können Sie zeit- und kostensparende Automatisierungen von (wiederkehrenden) Prozessen und Workflows in Ihrem Unternehmen implementieren. Damit machen Sie Ihren Angestellten das Arbeitsleben leichter und reduzieren gleichzeitig optionale Fehlerquellen.
  • Erhöhung von Sicherheitsstandards
    Der Modern Workplace ermöglicht Ihrer Organisation Sicherheitsstandards, die auf herkömmlichem Wege unerreichbar wären. Über Cloud-basierte Lösungen müssen Sie sich nicht mehr um auftretende Fehlerquellen oder Sicherheitslücken aufgrund veralteter Software-Versionen kümmern. All das können Sie bequem Ihrem entsprechenden Anbieter für Modern Workplace-Lösungen übertragen – und so sicher sein, dass Ihre wertvollen und meist existenziell wichtigen Daten immer in den besten Händen sind.
  • Geteiltes Know-how
    Was immer in Ihrem Unternehmen an spezifischem Fachwissen zur Verfügung steht – mit einem Modern Workplace-Konzept erhalten alle berechtigten Mitarbeitenden Zugriff darauf. Unabhängig von Zeit und Ort stehen alle relevanten Informationen zum Abrufen und Lernen über die Cloud bereit und helfen Ihren Mitarbeitenden zudem, an ihren Aufgaben zu wachsen.
  • Gesteigerte Work-Life-Balance
    In Zeiten von zunehmendem Fachkräftemangel erhält die Zufriedenheit der Mitarbeitenden einen besonders hohen Stellenwert. Vor allem eine optimierte Work-Life-Balance mit entsprechend vorhandener Autonomie bei der räumlichen und zeitlichen Selbsteinteilung von Arbeitsaufgaben ist hierbei unverzichtbar. Vom gesteigerten Wohlbefinden der Arbeitnehmer profitiert auch der Arbeitgeber in nicht unerheblichem Maße, denn zufriedene Mitarbeitende arbeiten besser, konzentrierter und produktiver.

Der Modern Workplace ist längst integraler Bestandteil der Digitalisierungsstrategie von Unternehmen

Die für die Digitalisierung zwingend notwendige IT-Technologie hat mittlerweile einen ganz anderen Reifegrad erreicht. Die Rede ist von Cloud Computing, Workflow-Automation und einer zeitgemäßen User Experience bzw. Usability. Modernes Arbeiten bedeutet, dass Nutzer innerhalb des Betriebs genauso zusammenarbeiten können wie außerhalb des Unternehmens. Intelligente Werkzeuge können dabei sowohl mobiles wie auch kollaboratives Arbeiten bestmöglich unterstützen.

Dabei müssen Themen wie IT-Infrastruktur, Vernetzung, Cloud und Security neu gedacht werden. Folglich spielt ein unternehmensweites Dokumenten-Managementsystem (DMS) als stabile Basis für den modernen, digitalen Workplace eine entscheidende Rolle. Ein DMS kann durch Automatismen, Workflows und schnellen Zugriff auf alle Dokumente am Modern Workplace dafür sorgen, dass die Arbeit leichter von der Hand geht.

Denn natürlich kann Arbeit mühsam, anstrengend, stressig oder langweilig sein. Aber sie kann auch erfüllen und befriedigen, wenn zum Beispiel eine große Herausforderung gemeistert wird. Der Modern Workplace ist in der Lage, die Arbeit zu revolutionieren, indem der Mensch von der Langeweile sich endlos wiederholender Routineaufgaben befreit wird. Stattdessen steht das gute Gefühl im Mittelpunkt, bessere Leistungen zu erbringen und sich über anspruchsvollere und kreative Aufgaben persönlich mehr entfalten zu können.

Kontaktbeschränkungen fordern neue Kommunikationswege

Die Corona-Pandemie hat diesen Trend zur Digitalisierung noch einmal verstärkt, denn sie stellt alle Unternehmen vor neue Herausforderungen. Einige Firmen haben aufgrund der Kontaktbeschränkungen von heute auf morgen Collaboration-Tools eingeführt, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten. Sie schaffen damit Voraussetzungen für das, was Fachleute „Arbeit 4.0“ nennen. Diese ist gekennzeichnet durch mobiles Arbeiten und intensive digitale Zusammenarbeit ohne große Zeitverluste.

Beispiel: Persönliche Veranstaltungen und Meetings waren einst die Norm und virtuelle Meetings die Ausnahme. Corona hat das ins Gegenteil verkehrt. Die Pandemie beeinflusste das Aufkommen einer Distanzwirtschaft, d.h. von Geschäftsaktivitäten, die nicht von persönlichen Treffen abhängen. Organisationen mit Betriebsmodellen, die auf Erstveranstaltungen oder gehostete Events angewiesen sind, sind schnell auf virtuelle Alternativen umgestiegen. Gleichzeitig wurden interne Meetings, Kundeninteraktionen, Einstellungsgespräche und eine Vielzahl anderer geschäftlicher Aktivitäten virtuell abgewickelt. Das führte zu einer neuen Generation von Meeting-Lösungen, die versuchen, ein persönliches Meeting besser als früher zu imitieren.

Beim Modern Workplace steht der Mensch im Mittelpunkt

Die Basis für all das schafft der Modern Workplace, bei dem, wie eingangs bereits erwähnt, der Mensch und nicht die Technik im Mittelpunkt stehen muss. Wie möchte man aktuell und in Zukunft arbeiten? Welche Möglichkeiten sind dem Menschen wichtig? Welche dieser Optionen gibt es bereits – und welche weiteren Technologien werden den Markt in Zukunft zusätzlich bereichern? Gefragt bei der Implementierung des Modern Workplace ist also eine Fokussierung auf die Unternehmenskultur und auf die Veränderung des Mindsets – sowohl auf der Chefetage als auch in der gesamten Belegschaft. Es geht um Vertrauen, neue Freiheiten, unternehmerisches Denken und Handeln sowie proaktives Mitwirken.

Der Digital Workplace verschafft dem Unternehmen mehr als nur ein zeitgemäßes Image, er sorgt für mehr Effizienz, Schnelligkeit und Flexibilität durch die Chance einer spontanen Zusammenarbeit auf digitalem Weg. Das orts- und zeitungebundene digitale Arbeiten findet auf diversen – auch mobilen – Endgeräten statt. Als Voraussetzung dafür müssen die Geschäftsprozesse vollständig digitalisiert sein. Alle Daten müssen über eine sichere, beispielsweise Cloud-basierte, Plattform zur Verfügung stehen.

DaaS im Kommen

Zunehmend populär wird aktuell Desktop-as-a-Service. DaaS bietet Anwendern ein virtualisiertes Desktop-Erlebnis auf Abruf, das von einem entfernten Standort aus verfügbar gemacht wird. Dieses Konzept umfasst

  • die Bereitstellung, das Patchen und die Wartung des virtuellen Desktops und
  • das Management sowie die zum Hosten von Workloads nötigen Ressourcen.

DaaS bietet die Möglichkeit, Remote-Arbeit sehr schnell auch dort zu ermöglichen, wo die On Premises-Optionen schlecht oder gar nicht geeignet sind. Die Pandemie hat die Akzeptanz von DaaS zweifellos noch einmal beschleunigt und Desktop-as-a-Service zudem als Bereitstellungsarchitektur für ins Büro zurückkehrende Mitarbeitende etabliert.

Unzureichende Technologie sorgt für Frust bei Arbeitnehmenden

Mit DaaS lassen sich IT-Defizite beseitigen, die heute noch oft für Frust im Homeoffice sorgen. Gemäß einer aktuellen Ricoh-Studie sind beachtliche 42 Prozent der Arbeitnehmenden in Europa der Meinung, dass durch unzureichende Technologie- und Kommunikations-Tools in der Remote-Arbeit die Unternehmenskultur gelitten hat. Sind die IT-Lösungen mangelhaft oder von Medienbrüchen gekennzeichnet, kann sich das schnell negativ auf die Unternehmenskultur und auf die Produktivität auswirken.

Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen auch, dass Technologie und digitale Transformationsprozesse durch die Pandemie auch für die Arbeitsorganisation und das Personalwesen zu einem entscheidenden Faktor geworden sind. Produktivität und Motivation einer dezentral und digital arbeitenden Belegschaft sind vom richtigen Einsatz moderner IT- und Kommunikationstools stark abhängig.

Von den Arbeitgebern wird erwartet, dass diese das Bedürfnis nach einer individuelleren Gestaltung der Arbeit unterstützen: Über zwei Drittel (67 Prozent) der Angestellten vertrauen darauf, dass ihr Unternehmen nach den Pandemie-bedingten Lernprozessen flexiblen Arbeitsmodellen gegenüber aufgeschlossener ist. Einige Firmen haben bereits damit begonnen, ihre Büroräume für die Rückkehr an den Arbeitsplatz umzugestalten. Drei Viertel (77 Prozent) der Befragten berichten, dass ihre Arbeitgeber Strategien eingeführt haben, um nach dem Ende der Pandemie eine sichere Rückkehr ins Büro zu gewährleisten. Jedoch gab nur jeder Zweite (53 Prozent) an, vom Arbeitgeber regelmäßig bezüglich der sicheren Gestaltung des Arbeitsplatzes befragt worden zu sein.

Demokratisierung der Technologie-Services

Die Gartner Group prophezeit sogar: Die Technologiedienste der Zukunft werden von denjenigen Menschen zusammengestellt und komponiert, die diese Dienste auch tatsächlich nutzen. Ein paar Merkmale für derart „demokratisierte“ Technologiedienste sind:

Citizen-Developer bzw. Mitarbeiter, die in Eigenregie neue Geschäftsanwendungen mit Hilfe von Low- oder No-Code-Tools und Laufzeitumgebungen erstellen, die von der Unternehmens-IT sanktioniert sind.

Citizen-Integrator-Tools, die es Fachanwendern mit minimalen IT-Kenntnissen ermöglichen, relativ einfache Anwendungs-, Daten- und Prozess-Integrationsaufgaben durch sehr intuitive No-Code-Entwicklungsumgebungen selbst zu erledigen.

Citizen-Data-Science, eine aufkommende Reihe von Funktionen, die es Anwendern ermöglichen, analytische Erkenntnisse aus Daten und Dokumenten zu extrahieren, ohne dass dafür umfangreiche Data-Science-Kenntnisse erforderlich sind.

Die Gestaltung des Modern Workplace in einer unternehmerischen IT-Infrastruktur ist mit vielen anspruchsvollen Aufgaben verbunden. Sie erfordern zeitliche und personelle Ressourcen, viel Know-how und eine gute Planung. Im Endeffekt wird die adäquate Gestaltung des Modern Workplace ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens sein. Denn dieser Faktor bestimmt, ob die digitale Transformation des Unternehmens zügig erfolgen und letztlich gelingen kann – und von der Belegschaft mitgestaltet wird.

Welche Herausforderungen birgt der Modern Workplace?

Neben der Relevanz zur Integration aller IT-Möglichkeiten eines Modern Workplace geht es also auch verstärkt darum, eine Verbindung der technischen Lösungen mit den Menschen in Ihrem Unternehmen herzustellen. Nur über diese Symbiose und die Offenheit Ihres Teams für unumgängliche Veränderungsprozesse wird es Ihnen gelingen, die komplette Effizienz des Modern Workplace mit all seinen Potenzialen auszuschöpfen. So können Sie eine unternehmerische Zukunft gestalten, in der alle Menschen, Arbeitsplätze und Arbeitsabläufe miteinander verbunden sind. Diese intelligente Form der Arbeit, also der Modern Workplace, wird nebenbei auch zu einer nachhaltigeren Gesellschaft beitragen, in der Menschen zu Innovationen befähigt werden, Erfüllung durch Arbeit finden und eine ausgewogene Work-Life-Balance erreichen.New Call-to-action

 

Fotoquelle Titelbild: © conceptcafe, stock.adobe.com

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