Lösungen
Produkte
Ressourcen
Partner
Kostenfreie Demo

Die Auswirkungen der Digitalisierung im Mittelstand

shutterstock_433567450.jpg

Digitalisierung MittelstandDie Digitalisierung im Mittelstand schreitet immer weiter voran, doch längst nicht alle Mittelständler widmen dem technischen Fortschritt die nötige Aufmerksamkeit. Weshalb Sie so bald wie möglich in die digitale Zukunft investieren sollten und wie Ihnen die Digitalisierung dabei hilft, sich international aufzustellen, erfahren Sie in diesem Beitrag. 

Schritt für Schritt zum Erfolg

Der immer härter werdende Konkurrenzkampf drückt die Preise und einst genügsame Kunden stellen hohe Ansprüche: Welche Herausforderungen die heutige Marktsituation mit sich bringt, weiß der Mittelstand nur zu genau. Flexibilität ist Trumpf in einer Zeit, in der Produkte im Internet zu unschlagbaren Preisen angeboten werden und potenzielle Käufer exakte Vorstellungen davon haben, was sie sich erwarten. Die Kunden wissen genau: Der nächste Anbieter ist nur einen Mausklick entfernt.

Neuer Call-to-Action (CTA)

Wer darauf hofft, dass sich diese Entwicklung wieder umkehren wird, hofft vergebens. Mithilfe digitaler Technik und innovativer Ideen sind clevere Start-ups mittlerweile in der Lage, den Markt von hinten aufzurollen, und traditionsreiche Unternehmen müssen sich den veränderten Anforderungen stellen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

In der Theorie ist die Bedeutung der Digitalisierung vielen Mittelständlern klar – und immerhin knapp 70 Prozent erwarten laut KfW Research, dass ihr Unternehmen von der Digitalisierung profitieren wird –, doch in der Praxis wird die Digitalisierung im Mittelstand noch längst nicht so aktiv vorangetrieben, wie es sich viele Wirtschaftsexperten wünschen.

Zwar haben laut der KfW-Studie „Digitalisierung im Mittelstand“ mehr als vier Fünftel der befragten mittelständischen Unternehmen zwischen 2013 und 2015 bereits Digitalisierungsprojekte durchgeführt, doch die meisten Studienteilnehmer gingen die Digitalisierung in kleinen Schritten an. Knapp die Hälfte investierte weniger als 10.000 Euro pro Jahr, und nur bei 12 Prozent überstieg der finanzielle Aufwand die 40.000 Euro-Grenze. Als größte Hemmnisse wurden in der Studie Faktoren wie mangelnde IT-Kompetenzen, Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Datensicherheit sowie zu hohe Kosten genannt.

Weshalb viele dieser vermeintlichen Hürden längst nicht so bedrohlich sind, wie es zunächst den Anschein hat, haben wir unter anderem in diesem Blogbeitrag beleuchtet.  Konzentrieren wir uns deshalb nun auf die Chancen der Digitalisierung, die auch bei der diesjährigen CEBIT wieder in aller Munde waren. So forderte etwa Sabine Bendiek, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland, im Rahmen der Veranstaltung, dass die Digitalisierung ein Top-Thema in Deutschland werden müsse. Sie sagte: „Wir müssen endlich den Fuß von der Bremse nehmen und auch jenseits von Leuchtturm-Projekten flächendeckend in die Zukunft investieren. Die Weichen für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland werden in den kommenden zwei Jahren gestellt.“

Wie die Digitalisierung im Mittelstand neue Märkte erschließt

Was die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands mit Ihrer Digitalisierungsbereitschaft zu tun hat? Der Mittelstand ist der Motor der deutschen Wirtschaft, und nur, wenn mittelständische Unternehmen die Chancen der Digitalisierung nutzen, werden sie sich auf Dauer gegen die Konkurrenz aus dem Ausland durchsetzen können. Dass die Weichen dafür gestellt sind, hat die HSBC-Studie „Trade Winds“ herausgefunden. Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Oxford Economics hat HBSC Daten aus den vergangenen 150 Jahren analysiert und in der Folge prognostiziert, dass sich das weltweite Exportvolumen bis 2050 auf 68,5 Billionen US-Dollar vervierfachen wird. Der Mittelstand kann sich dank digitaler Möglichkeiten ein großes Stück von diesem Kuchen abschneiden, denn Faktoren wie Standort oder Unternehmensgröße verlieren im Zuge der Digitalisierung kontinuierlich an Bedeutung.

Wie bedeutsam diese Entwicklung für den Mittelstand ist, zeigen auch die Daten von KfW Research. Fast 90 Prozent der mittelständischen Industrieunternehmen sind demnach entweder direkt oder indirekt über ihre deutschen Kunden im Export tätig, und sowohl Absatz als auch Beschaffung erstrecken sich häufig über die Grenzen Deutschlands hinaus. Vor diesem Hintergrund erwarten die meisten befragten Unternehmen, dass die Digitalisierung es ihnen erleichtert wird, sich in die Wertschöpfungsketten ihrer Kunden zu integrieren. Insbesondere unternehmensnahe Dienstleister, deren Leistungen häufig in elektronischer Form erfolgen können, versprechen sich von diesem Umstand großen Erfolg. Und auch sonst ist davon auszugehen, dass die Digitalisierung die Internationalisierung des Mittelstands vorantreibt: Laut KfW Research sehen fortschrittliche mittelständische Unternehmen in der Digitalisierung die Möglichkeit, europäische Absatz- und Beschaffungsmärkte einfacher zu erschließen und die Kooperation mit Unternehmen aus dem europäischen Ausland zu verbessern.

Auf in die Zukunft: Haben Sie eine Strategie?

So verlockend das Erschließen neuer Märkte auch sein mag: Wer sich mithilfe digitaler Technik breit aufstellen möchte, muss zunächst investieren und sein bisheriges Geschäftsmodell auf den Prüfstand stellen. Immerhin hat die Geschichte längst schon gezeigt, dass innovative Startups wie Uber oder Airbnb einst krisensichere Märkte leicht ins Wanken bringen können. Ruhen Sie sich deshalb nicht auf Ihren bisherigen Erfolgen aus, sondern fragen Sie sich bewusst, wie Sie die Digitalisierung für Ihre Zwecke nutzen können und entwickeln Sie eine klare Strategie. Je intensiver mittelständische Unternehmen ihre internen Prozesse optimieren und digitale Kommunikationswege nutzen, um die Bedürfnisse ihrer Kunden und Geschäftspartner passgenau zu erfüllen, desto besser sind sie für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet. Optimal eingesetzt kann die Digitalisierung dem Mittelstand dabei helfen, wertvolle Ressourcen effizienter zu nutzen, Kundenbedürfnisse besser zu bedienen und flexibler auf die Anforderungen des Marktes zu reagieren. Versäumen Sie hingegen den Anschluss, schaden Sie nicht nur Ihrem Ansehen bei Kunden und Mitarbeitern, sondern Sie lassen sich auch viele weitere wertvolle Wettbewerbsvorteile entgehen.

Sie möchten die Digitalisierung nutzen, um effizienter zu wirtschaften? Dann können Sie sich gerne unser kostenfreies eBook „Kosten sparen mit Dokumentenmanagement“ herunterladen, in dem Sie erfahren, welche geldwerten Vorteile ein digitales Dokumentenmanagement mit sich bringt.

Neuer Call-to-Action (CTA)

Kommentar

Themen

Alle anzeigen

Aktuelle Posts

Abonnieren Sie den Blog

Erhalten Sie sofortige Updates in Ihrer E-Mail.