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Organisationsentwicklung: So wird Ihr Unternehmen fit für den Wandel

Organisationsentwicklung unterstützt Unternehmen dabei, erfolgreich zu bleiben.

In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt müssen Unternehmen flexibel und anpassungsfähig sein, um erfolgreich zu bleiben und im harten Wettbewerb zu bestehen. Das Konzept der Organisationsentwicklung unterstützt Unternehmen in diesem Kontext dabei, die Herausforderungen – bedingt durch die sich stetig veränderten Marktanforderungen – zu meistern. Wie relevant dieses Thema ist, zeigt auch eine Umfrage von PwC aus dem Jahr 2021: 91 Prozent der befragten Führungskräfte halten Organisationsentwicklung für wichtig oder sogar sehr wichtig. Was genau darunter zu verstehen ist und wie Sie Ihr Unternehmen fit für den Wandel machen, lesen Sie in diesem Beitrag.  

Übersicht:

Was ist Organisationsentwicklung und weshalb ist sie so wichtig?  

Der im ersten Moment recht abstrakte Begriff befasst sich mit der Umsetzung von Veränderungen in Unternehmen, um Schwachstellen auszumerzen, langfristig die Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die Bindung der Mitarbeitenden zu stärken. Um das zu erreichen, können Unternehmen auf ein Portfolio an Ansätzen, Methoden und Tools zurückgreifen, um die notwendigen Strukturen, Prozesse, Systeme sowie die Unternehmenskultur zu optimieren.  
Charakteristika der Organisationsentwicklung im Überblick: 

  • mittel- bis langfristig, bezieht das Unternehmen ganzheitlich ein
  • beruht auf Erkenntnissen der Verhaltenswissenschaften, berücksichtigt, wie und warum sich Organisationen verändern
  • prozessorientiert – die Veränderung an sich steht im Fokus, nicht das Erreichen eines finalen Zustands
  • erfordert das Engagement und die aktive Zusammenarbeit des gesamten Unternehmens
  • benötigt Moderation 

Als Beispiele für entsprechende Projekte lassen sich unter anderem die Einführung eines neuen flexiblen Arbeitszeitmodelles nennen, das Unternehmen dabei helfen soll, als Arbeitsplatz attraktiver zu werden und junge Talente anzuziehen, oder die Nutzung agiler Entwicklungsmethoden, um Innovationen schneller auf den Markt zu bringen. 

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Welche Vorteile entstehen für Unternehmen? 

Zu den Vorteilen der Organisationsentwicklung für Unternehmen zählen:

Mehr Agilität  
Die Organisationsentwicklung unterstützt Unternehmen dabei, schnell und flexibel auf neue Marktbedingungen zu reagieren und so die eigene Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. 

Steigerung der Innovationskraft 
Indem Unternehmen eine offene, unterstützende Kultur fördern, die auch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden einschließt, schaffen sie so die Basis für neue Ideen und mehr Innovationskraft.  

Steigerung der Kundenzufriedenheit 
Durch den starken Fokus auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden können Unternehmen Produkte und Dienstleistungen entsprechend ausrichten und so deren Zufriedenheit steigern. Motivierte Mitarbeitende tragen außerdem zu einem positiven Kundenwahrnehmung bei. 

Mehr Zufriedenheit bei den Mitarbeitenden 
Wenn Mitarbeitende in den Prozess einbezogen und ihre Meinungen und Ideen gehört werden, entsteht Wertschätzung, die in einer höheren Motivation und Arbeitsleistung resultiert. Strukturell nimmt Silodenken ab und die Zusammenarbeit wird gefördert.  

Erhöhung der Kosteneffizienz 
Indem sämtliche Projekte, Initiativen und Anschaffungen an den strategischen, von der Organisationsentwicklung vorgegebenen Zielen ausgerichtet werden, kommt es zu weniger Fehlinvestitionen und vorhandene Ressourcen lassen sich besser einsetzen. 

Steigerung der Profitabilität 
Eine erfolgreiche Organisationsentwicklung steigert den Gewinn durch verbesserte Produktivität und Kreativität, niedrigere Kosten sowie eine geringere Fluktuation bei den Mitarbeitenden. 

Wie läuft der Prozess der Organisationsentwicklung ab? 

Der Prozess der Organisationsentwicklung läuft in der Regel in vier Phasen ab. In der Vorphase wird das Veränderungsbedürfnis des Unternehmens deutlich, entweder hervorgerufen durch äußere Einflüsse wie Marktanteilsverluste oder neue Kundenbedürfnisse, oder aber durch neue gesellschaftliche oder kulturelle Bedingungen, die interne Auswirkungen haben – beispielsweise die Homeoffice-Pflicht nach Beginn der Corona-Pandemie.  

In der Diagnosephase werden alle verfügbaren Daten zur Organisationsstruktur, Betriebsklima, Arbeitsprozessen, Kommunikation oder Verhalten von Führungskräften gesammelt sowie gemeinschaftlich analysiert und diskutiert. Daraus ergeben sich bereits erste Verbesserungsansätze. 

Die gewonnenen Erkenntnisse für Veränderungen werden in der Entwicklungsphase gemeinsam mit allen betroffenen Mitarbeitenden geplant und realisiert. In dieser Phase ist es entscheidend, die Interessen des Unternehmens und der Mitarbeitenden gleichermaßen in Einklang zu bringen, um eine Akzeptanz der Veränderungen zu gewährleisten. 

In der Stabilisierungsphase wird sichergestellt, dass alles Beteiligen nicht in alte Muster zurückfallen. Es gilt also, die noch ungewohnten neuen Strukturen durch Trainings, Schulungen und Erfahrungsaustausch zu stabilisieren. Im Abschluss findet eine Erfolgskontrolle statt. 

Generell gilt: Die Organisationsentwicklung erfordert die breite Unterstützung im Unternehmen. Hierbei können auch externe Berater und Coaches hilfreich sein, die mit ihrer Erfahrung und Expertise mit Rat und Tat zur Seite stehen. 

Welche Methoden kommen in der Organisationsentwicklung um Einsatz? 

Die Organisationsentwicklung bedient sich einer Reihe von Methoden zur Problemdiagnose sowie zur Ideenentwicklung und Moderation. Die Methoden zielen darauf ab, den kulturellen Wandlungsbedarf festzustellen und abteilungsübergreifende Lösungsansätze zu entwickeln. Zu den wichtigsten Methoden zählen: 

  • SWOT-Analysen – hier werden Stärken (S, strength), Schwächen (W, weaknesses), Chancen (O, opportunities) und Risiken (T, threats) des Unternehmens analysiert. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Organisationsentwicklung.
  • Digital Readiness Check, um zu überprüfen, ob die Organisation und alle beteiligten Parteien den Herausforderungen der Digitalisierung gewachsen sind.
  • Agile Ansätze und Übungen, wie Moving Motivators oder Inspiration Cards, helfen Mitarbeitenden und Führungskräften, die eigene Motivation in Bezug auf ihre Tätigkeit besser zu verstehen.  
  • In Großgruppenmoderationen wie Open Space werden in kurzer Zeit und unter Einbeziehung aller Beteiligten möglichst viele Ideen und Konzepte entwickelt.
  • Mit Hilfe einer Change Matrix werden die vorab identifizierten Änderungsbedarfe hinsichtlich Firmenkultur, Personalprofile und anderer Faktoren durch die Gegenüberstellung mit dem Ist-Zustand dokumentiert.

Diese Instrumente funktionieren nur mit einer unabhängigen Moderation, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt und einen konstruktiven Ablauf sicherstellt. Die Moderation kann sowohl von geschulten Mitarbeitenden übernommen werden als auch von externen Beratenden. 

Welche Herausforderungen können bei der Organisationsentwicklung auftreten?  

Bei der Organisationsentwicklung können verschiedene Herausforderungen auftreten.  

Widerstand gegen Veränderungen 
Mitarbeitende haben sich in der Regel an Prozesse, Tools und Arbeitsbedingungen gewöhnt und begegnen den durch die Organisationsentwicklung angestrebten Veränderungen mit Skepsis. Damit das nicht zu Konflikten oder der Abwanderung von Talenten führt, ist eine transparente und offene Kommunikation das A und O. Die Schwierigkeit besteht hierbei darin, bei den Mitarbeitenden Verständnis für die Notwendigkeit von Veränderungen aufzubauen, ohne jedoch ihr Vertrauen in das Unternehmen zu reduzieren. 

Mangelnde Ressourcen 
Organisationsentwicklung kostet Zeit, Budget und Personal. Daher ist es wichtig, die Ressourcenplanung frühzeitig zu starten und gegebenenfalls Prioritäten hinsichtlich anderer Projekte zu setzen. 

Komplexität 
Der holistische Ansatz, bei dem kulturelle, personelle, strategische und technologische Faktoren berücksichtigt werden, macht das Thema Organisationsentwicklung komplex und langsam. Es ist deshalb hilfreich, externe Experten einzubeziehen oder auf gezielte Schulungen und Workshops zu setzen. 

Wachstum und Expansion 
Bei wachsenden Unternehmen erweist sich die kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung häufig als schwierig. Es kommt daher auf die frühzeitige Planung und flexible Gestaltung an, um schnell auf neue Veränderungen reagieren zu können.  

Fehlende Evaluation 
Es ist wichtig, die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen zu messen und zu evaluieren. Eine fehlende Evaluation kann dazu führen, dass Verbesserungspotenziale nicht erkannt werden und die Organisationsentwicklung nicht nachhaltig ist. 

Wie lassen sich die Ergebnisse der Organisationsentwicklung messen? 

Den Erfolg eines Organisationsentwicklungsprojektes zu beurteilen, ist nicht immer einfach. Er hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Komplexität und Größe des Unternehmens oder der Art der umgesetzten Maßnahmen. Hier kommt es auf die regelmäßige Überprüfung und Optimierung an, um den Erfolg langfristig zu sichern. Folgende Möglichkeiten stehen dabei zur Verfügung: 

  • Qualitative Feedbacks von Mitarbeitenden, Führungskräften und anderen Stakeholdern in Form von Befragungen, Feedback-Gesprächen oder Workshops sind ein wichtiger Indikator für den Erfolg der Organisationsentwicklung.  
  • Quantitative Kennzahlen wie Abwesenheitsquote, Zufriedenheit der Mitarbeitenden, Produktivitäts- und Umsatzsteigerungen.
  • Kosten-Nutzen-Analysen unterstützen dabei, die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen zu beurteilen und den Return on Investment zu ermitteln.
  • Vergleiche mit Branchenstandards können helfen, den Erfolg der Organisationsentwicklung besser zu beurteilen und anhand von Best Practices zu lernen.  
  • Selbstreflexion trägt dazu bei, die Erfolge und Misserfolge der Organisationsentwicklung zu erkennen und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. 

Fazit

Die Organisationsentwicklung ist ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs von Unternehmen in der heutigen Geschäftswelt. Durch die kontinuierliche Verbesserung der Strukturen, Prozesse und der Arbeitskultur können Unternehmen ihre Leistungsfähigkeit erhöhen und sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt behaupten. 

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