Für einen erfolgreichen Start in die digitale Transformation ist es wichtig, die richtigen Erfolgsfaktoren zu identifizieren und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Von der Entwicklung einer digitalen Strategie bis zur Implementierung einer Digital-First-Kultur beschreiben wir im Folgenden die wichtigsten Erfolgsfaktoren für die digitale Transformation.
Beginnen Sie mit einer digitalen Strategie
Für eine erfolgreiche Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung der digitalen Transformation gilt es, mehrere Aspekte zu beachten. Setzen Sie zunächst eine Strategie auf und kommunizieren Sie Ihre Vision mit allen Beteiligten im Unternehmen. Damit ist bereits eine Richtung vorgegeben. Binden Sie Ihre digitale Strategie fest in Ihre allgemeine Unternehmensstrategie ein. Zusammengefasst wollen Sie in dem Zusammenhang neue Einnahmequellen erschließen, die Customer Experience neu definieren und die Effizienz Ihres Unternehmens steigern. Evaluieren Sie dabei die Dimension, mit der Sie als Grundlage starten möchten.
Implementieren Sie eine digitale Kultur
Um Ihr Unternehmen in eine sichere Zukunft zu navigieren, benötigen Sie in vielen Fällen eine Digital-First-Kultur. Betrachten Sie diese Weiterentwicklung als eine wichtige Aufgabe im Rahmen der operativen Transformation und befähigen Sie ausgewählte Mitarbeitende zur Durchführung der neuen oder veränderten Aufgaben. Lassen Sie sich offen darauf ein, Ihre Kernkompetenzen an einen veränderten Kontext anzupassen. Wenn Sie Ihre Expertise mit smarten Datenstrategien verbinden und dadurch ganz neue Services etablieren, gehören Sie auf kurz oder lang fast zwangsläufig zu den Gewinnern der Digitalisierung.
Stellen Sie Ihr traditionelles Geschäftsmodell infrage
Eine elementare Voraussetzung, den Erfolg des eigenen Business im digitalen Zeitalter aufrecht zu erhalten, liegt in der Disruption des eigenen Geschäftsmodells. Natürlich sollen Sie Ihr bislang erfolgreiches Business nicht aufgeben. Allerdings sollten Sie es kritisch hinterfragen und dabei Möglichkeiten aufzeigen, Ihr traditionelles Geschäftsmodell durch die veränderten Kundenansprüche und die vielen neuen Optionen, die Ihnen die digitale Transformation im Industrie 4.0-Zeitalter bieten, optimal am Markt auszurichten und wettbewerbsfähiger zu machen.
Verstehen Sie das Datenmanagement
Die digitale Transformation stellt Unternehmen bekanntlich vor viele Herausforderungen, dazu gehört ganz ohne Zweifel die Integration von Daten. Es ist wichtig, zu verstehen, welche Werte aus den Daten der digitalen Unternehmensprozesse gewonnen werden können – und diese Werte für unternehmerische Ziele erfolgreich zu nutzen.
Stellen Sie sich auf mehr Wettbewerb ein
Die Digitalisierung senkt allgemein Markteintrittsbarrieren – die Zahl von Mitbewerbern nimmt praktisch in fast allen Branchen zu. Dementsprechend erhöht sich auch das Konkurrieren um Qualität, Preise, Verfügbarkeiten und Service-Leistungen. Setzen Sie sich daher rechtzeitig mit den veränderten Wettbewerbsfaktoren auseinander. Identifizieren Sie Ihre neuen potenziellen Marktkonkurrenten und eruieren Sie ebenfalls, was für Ihre Kunden künftig im Hinblick auf Ihre speziellen Produkte und Services von höherer Relevanz sein wird.
Bleiben Sie bei Ihrer selbst gesetzten Timeline realistisch
Für die digitale Transformation braucht es meistens einen langen Atem. Erwarten Sie nicht unbedingt, dass Sie sehr kurzfristig neuen oder erhöhten Profit aus den Maßnahmen generieren. Es dauert, operative Prozesse anzupassen, neue Einnahmequellen zu etablieren und die Customer Experience zu verbessern. Das alles ist kein Selbstläufer. Die digitale Transformation ist vielmehr ein komplexer Prozess, auf den sich alle firmenintern Beteiligten einlassen müssen. Allgemein gilt, dass die digitale Transformation zu 50 Prozent aus Strategie und zu 50 Prozent aus Trial & Error besteht. Seien Sie aber sicher, dass Sie dafür mittel- oder langfristig das Wegbrechen Ihrer Kernmärkte verhindern und Wachstumseinbrüche in hohem Umfang vermeiden können.