Die Nachfrage nach Lösungen für Dokumenten-Management und Workflow-Automation wächst stetig. DocuWare konnte für sein weltweites Partnernetzwerk seit Mitte 2019 mehr als 150 neue Vertriebspartner gewinnen. Hier stellen sich fünf langjährige ADP (autorisierte DocuWare Partner) vor und berichten über ihre Erfahrungen mit Hersteller und Markt.
Roul Steigauf hat bereits 1993 gemeinsam mit seinem Vater die Steigauf Daten Systeme GmbH in Riemerling nahe München gegründet und sich 1997 für eine Partnerschaft mit DocuWare entschieden. „Im Gegensatz zu anderen Anbietern, mit denen wir ‚experimentiert‘ haben, ist DocuWare bodenständig und hat sich von Beginn an als Partner auf Augenhöhe gezeigt.“ Entscheidend war für ihn auch, dass DocuWare sich an die gleichen Zielgruppen richtet – an mittelständische Betriebe, Handels- und Dienstleistungsunternehmen.
Der Schwerpunkt bei Steigauf liegt auf der kontinuierlichen Prozessverbesserung bei den Kunden. Mehrheitlich wird DocuWare aktuell vor Ort beim Kunden installiert, gut 10 Prozent der Neuinstallationen laufen in der Cloud. Roul Steigauf sieht die Wachstumsraten wie gewohnt: „Die Kunden sind froh, dass sie in der Lage sind, im Homeoffice zu arbeiten, was ohne DMS nicht realistisch wäre.“
Cloud-Lösung als Alleinstellungsmerkmal
Der Fokus der schon im Jahr 1908 gegründeten Firma Rosenberger aus Bielefeld richtet sich seit den 90er Jahren auf die in Ostwestfalen stark vertretene mittelständische Industrie. 1997 suchte man für diese und weitere Zielgruppen eine passende DMS-Lösung. DocuWare überzeugte u. a. durch die klare mittelständische Orientierung. Andreas Boenke, Geschäftsführer der Rosenberger GmbH & Co. KG, schätzt den ECM-Spezialisten als absolut zuverlässigen Partner: „Unsere vor über 20 Jahren getroffene Entscheidung habe ich nie bereut, da DocuWare seiner mittelständischen Orientierung stets treu geblieben ist. Das starke zweistellige Wachstum in den vergangenen drei Jahren bestärkt uns auf diesem Kurs.“
Boenke sieht für die Zukunft ein großes Potential: „Das Thema Digitalisierung hat sich in den Köpfen festgesetzt und wird durch die Corona-Erfahrung weiter befeuert. Die Unternehmen müssen an ihren Prozessen arbeiten und Routineaufgaben dort, wo es möglich ist, automatisieren.“ Mit der Cloud-Lösung hat DocuWare für ihn ein Alleinstellungsmerkmal am Markt.
Umfangreiche Funktionalität On-Premises und in der Cloud
In den 90er Jahren hat die bmd GmbH aus Siegen den Geschäftsbereich Dokumenten-Management aufgebaut und ist seit 2003 autorisierter DocuWare-Partner (ADP). Die Entwicklung ging seither kontinuierlich bergauf – meist mit zweistelligen Wachstumsraten, seit 2015 konnte der Umsatz mit DocuWare sogar verdoppelt werden.
Das Potenzial für DMS-Lösungen sieht Geschäftsführer Jan Soose nach wie vor als riesengroß an: „Mit DocuWare und vor allem auch mit der ausgereiften Cloud-Lösung haben wir eine perfekte Lösung für das Trendthema Digitalisierung gefunden.“ Dank derselben Oberfläche auf beiden Plattformen sei zudem ein leichter Übergang von der On-Premises- auf die Cloudlösung möglich. Der Anwender kann in der gewohnten Umgebung weiterarbeiten, ohne dass eine erneute Schulung nötig ist. Auch unter dem Datenschutzaspekt – Stichwort Hosting der Daten in Europa – gewinne die DocuWare Cloud bei den Kunden kontinuierlich an Akzeptanz.
Die 1997 von Oliver Gromnitza gegründete ikt Gromnitza GmbH & Co. KG mit Sitz in Betzdorf an der Sieg bietet ihren Kunden ein breites IT-Komplettportfolio aus einer Hand – von Hardware über Software und Cloud-Services bis hin zum Outsourcing ganzer IT-Abteilungen in das eigene Rechenzentrum. Seit 2012 ist das Systemhaus autorisierter DocuWare Partner (ADP). Das Unternehmen erzielte zuletzt sehr hohe Wachstumsraten von jährlich 35 Prozent.
Der geschäftsführende Gesellschafter, Oliver Gromnitza, schätzt an der Zusammenarbeit mit DocuWare insbesondere das hervorragende Partnermanagement. Gromnitza sieht sein 1997 gegründetes Systemhaus als Spezialist für Informations- und Kommunikationstechnologien sowie die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. „Da die Software technologisch spitze ist, können wir unseren Kunden eine umfangreiche Funktionalität und smarte Usability sowohl On-Premises als auch in der Cloud anbieten.“
Kompetente Schulung in allen Ländern
Kerngeschäft der Toshiba Tec Germany Imaging Systems GmbH mit Hauptsitz in Neuss sind Multifunktionssysteme und Etikettendrucker, sowie Print- und Digitalisierungslösungen. Zum Ausbau des europäischen DMS-Geschäfts suchte man in Neuss einen verlässlichen Partner, der nicht nur ein sehr gutes DMS/ECM-Produkt, sondern auch ein solides Partnermanagement bietet.
Dazu Lars Götzsche, General Manager der European Sales & Marketing Division: „Uns ist wichtig, dass der DMS-Partner nicht nur über ein hervorragendes, hoch skalierbares Produkt verfügt, sondern unsere Teams in den verschiedenen Ländern auch kompetent schult. Weiterhin ist für uns eine ausgereifte Cloud-Fähigkeit entscheidend, da der Trend aus europäischer Sicht eindeutig in Richtung Cloud geht.“ Während sich bei den Neukunden in Deutschland und Großbritannien das Cloud- und On-Premises-Geschäft derzeit die Waage halten und in Frankreich die lokalen Installationen noch überwiegen, kommen in den Niederlanden und Skandinavien fast nur noch Cloud-Lösungen zum Einsatz. Das gewachsene Know-how erlaubt mittlerweile auch die Expansion in neue Marktsegmente wie die Baubranche. Götzsche: „Die Unternehmen wollen ihre Prozesse wie die Rechnungsbearbeitung im Griff haben und gesetzliche Konformität sicherstellen.“
Den ausführlichen Bericht „Der Bedarf ist riesig, die Hilflosigkeit groß“ lesen Sie in der Ausgabe 6/2020 von Digital Imaging, dem Reseller-Magazin für den Foto- und Bürotechnik-Fachhandel.