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Digital Leadership

Alles, was Sie jetzt darüber wissen sollten

Digital Leadership ist im Zeitalter der Digitalisierung ein Thema, das mittlerweile in allen Branchen präsent ist. Die Implementierung digitaler Prozesse und eine nahezu permanente Veränderung der modernen Technik haben auch eine Wandlung der klassischen Führungskultur hin zu flachen Hierarchien zur Folge.

Einerseits werden Unternehmen durch die Chancen der Digitalisierung von Prozessen, etwa im Bereich Dokumentenmanagement, oder auch durch die abteilungsübergreifende Bereitstellung zentralisierter Daten flexibler. Andererseits steigen die Anforderungen in bestimmten Positionen. Das Führungskonzept Digital Leadership wird entsprechend für Vorgesetzte unterschiedlicher Branchen immer relevanter.

 

 
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Was ist Digital Leadership?

Die Bezeichnung Digital Leadership setzt sich aus den englischen Begriffen für „digital“ und „Führung“ zusammen und gibt damit im Grunde Aufschluss über die Bedeutung: Es handelt sich also um die Art der (Unternehmens-)Führung im digitalen Zeitalter.

Digital Leadership beschäftigt sich aktiv mit den jeweils aktuellen digitalen Herausforderungen und behält den stetigen Wandel am (technischen) Markt konstant im Blick. Das wichtigste Ziel ist es, digitale Veränderungen zu beobachten und für das Unternehmen zu nutzen. Sobald sich eine Neuerung zeigt, gilt es, diese zu prüfen und abzuwägen, ob sie für die eigene Firma Relevanz hat. In der Folge können etwa digitale Prozesse eingeführt und im Arbeitsalltag verwendet werden, was im besten Fall die Arbeitsatmosphäre und auch die Produktivität optimiert.

Die Mitarbeitenden des Unternehmens sollen durch die moderne Art des Führungsstils mit den digitalen Aspekten im Firmenalltag vertraut gemacht werden und eine Akzeptanz für Neuerungen durch die Digitalisierung entwickeln. Dennoch wird im Allgemeinen das Führen auf Distanz angestrebt, sodass Digital Leader bei vielen Planungen eine Außenposition einnehmen.

Herausforderungen in der digitalen Welt

In Zusammenhang mit dem digitalen Wandel fällt häufig der Begriff der „VUCA“-Welt. Das Wort umschreibt die sich wandelnden Anforderungen der digitalisierten Gesellschaft und setzt sich aus den jeweils ersten Buchstaben der englischen Begriffe „Volatility“, „Uncertainty“, „Complexity“ und „Ambiguity“ zusammen. Diese stehen im Deutschen für „Volatilität“, „Unsicherheit“, „Komplexität“ und „Ambiguität“.

Die einzelnen Aspekte von „VUCA“ spielen in Digital-Leadership-Konzepten ebenfalls eine wichtige Rolle. So richtet sich die Führung im digitalen Zeitalter nach den ständigen Schwankungen am Arbeitsmarkt („Volatilität“) aus, zum Beispiel durch neue Voraussetzungen im digitalen Bereich – was aber gleichzeitig oft zu Unsicherheiten bei künftigen Unternehmensplanungen führt („Unsicherheit“).

Auch sollten Führungskräfte bei Digital Leadership die komplexen Vorgänge, welche die Arbeitswelt verändern („Komplexität“), im Fokus behalten. Ebenso erfordert der Einsatz als Digital Leader im Unternehmen den souveränen Umgang mit mehrdeutigen Informationen („Ambiguität“), die sich etwa durch eine missverständliche Kommunikation innerhalb der Firma ergeben haben.

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Notwendigkeit von Digital Leadership: Warum ist die neue Art der Führung im digitalen Zeitalter so wichtig?

Allein der Blick auf die „VUCA“-Welt verrät: Digital Leadership ist äußerst sinnvoll. Generell geht es für kleine, mittlere und große Unternehmen gleichermaßen darum, marktfähig zu bleiben und sich dem digitalen Fortschritt kontinuierlich anzupassen.

Marktanpassung und Talentorientierung

Wettbewerbsfähigkeit ist ein zentrales Stichwort – vor allem hinsichtlich der zunehmenden Globalisierung auf technischer Ebene. Schon der Einsatz von Mitarbeitenden aus dem Homeoffice ist an ein entsprechendes Equipment geknüpft. Verfügt eine Firma zum Beispiel nicht über eine stabile Internetverbindung, wird es mit dem Homeoffice schon schwierig.

Der Vorzug des ortsunabhängigen Arbeitens wird aber im Zuge von flexiblem Smart Working mittlerweile von vielen Arbeitnehmenden vorausgesetzt. Die Option von Hybrid Work an verschiedenen Orten (eben auch im Homeoffice) zählt zu den Benefits, die ein Unternehmen heutzutage primär jungen Talenten geradezu anbieten muss. Ist das nicht der Fall, werden diese eine mangelhafte technische Ausrüstung in der Firma vermuten und sich mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einem anderen Unternehmen bewerben. In Zeiten des akuten Fachkräftemangels geradezu eine Katastrophe.

Chancen und Potenziale

Digital Leadership ist aber nicht nur mit diesen scheinbaren Pflichten verbunden; es schafft zusätzliche Chancen für die Organisationsentwicklung. Vielleicht entdecken Sie mit Digital Leadern verborgene und bisher ungenutzte Potenziale. Vielleicht optimieren Sie digitale Workflows oder interne Kommunikationsprozesse, um dadurch der Belegschaft mehr geteiltes Wissen zugänglich zu machen. Und mit Sicherheit zieht durch die Umstellung von papierbasierten auf digitale Prozesse mehr Nachhaltigkeit ins Unternehmen ein.

Eines ist aber entscheidend: Obwohl es „digital“ heißt, bleibt der Mensch bei Digital Leadership als wichtigste Ressource im Mittelpunkt. Immerhin ist der Erfolg nicht nur in der technischen Ausrüstung begründet, sondern vor allem im Umgang der Mitarbeitenden mit diesem Equipment. Aber auch das Interagieren von Führungskräften mit den ihnen unterstellten Mitarbeitenden steht dabei im Fokus. Daher können Digital Leader nicht nur mit Fachwissen glänzen, sondern müssen für die ideale Digitalisierungsstrategie auch eine gewisse Sozialkompetenz aufweisen. Gerade, wenn es um das Führen auf Distanz geht, muss eine Balance zwischen der Nähe zur Belegschaft und einer gewissen Unabhängigkeit aller Mitarbeitenden gefunden werden.

Darauf kommt es beim Digital-Leadership-Konzept an

Die Überlegung der Notwendigkeit von Digital Leadern führt zu den benötigten Kernkompetenzen der Personen in dieser Rolle. Grob lassen sich die Voraussetzungen in die beiden Aspekte „Fachwissen“ und „Soft Skills“ unterscheiden.

Fachliche Kompetenzen für die Führung im digitalen Zeitalter

Digital Leader müssen immer am Ball bleiben, wenn es um mediale Veränderungen geht. Das heißt, sie setzen sich stets mit den neuesten technischen Entwicklungen auseinander, die dem Unternehmen einen Vorteil verschaffen könnten. Um dies richtig einschätzen zu können, benötigen sie ein umfassendes Wissen über die Hintergründe der Digitalisierung. Sind sie mit den digitalen Workflows im Zuge der Prozessdigitalisierung und den entsprechenden Tools vertraut, ist dies bereits eine wichtige Grundlage für ihre Arbeit.

Zusätzlich bilden sie sich bei Bedarf durch Workshops oder Seminare weiter. Jederzeit entscheidend ist eine hohe technische Affinität, gepaart mit dem Know-how, wie neueste technische Innovationen in der Firma sinnvoll genutzt werden können. Nur in gezielten Fortbildungen rund um dieses Thema schöpfen Digital Leader sämtliche Wissenspotenziale aus.

Persönliche Kompetenzen für die Führung im digitalen Zeitalter

Die „Soft Skills“ – bestimmte persönliche Fähigkeiten – ergänzen die Anforderungen im Digital Leadership. Sie sind noch einmal deutlich komplexer als die geforderten Fachkenntnisse. Sie fokussieren einerseits den Umgang mit Veränderungen und die Flexibilität, auf Neuheiten zu reagieren. Andererseits stehen soziale Kompetenzen in Bezug auf den Umgang mit Mitarbeitenden, Kunden und Partnern im Mittelpunkt; denn ohne den Menschen hinter der Technik, der die Vorhaben realisiert, nützt selbst die innovativste Idee recht wenig.

Rasche Reaktionsfähigkeit

Die Reaktionsfähigkeit auf die Anpassungen des Marktes ist essenziell für die Nutzung digitaler Ressourcen. Das Tempo zieht immer weiter an, wenn es um den technischen Wandel geht. Wer dafür offen ist und sich angemessen verhalten kann, hat im Grunde bereits gewonnen.

Digital Leader müssen schnell handeln, um sich die Vorteile zu sichern, die neue Digitalisierungsprojekte erlauben. Andernfalls hat vielleicht die Konkurrenz schon zugeschlagen und die Firma in puncto Modernität abgehängt. Digital Leader dürfen nicht risikoscheu sein, sondern müssen vielmehr fortschrittliche Entwicklungen wie etwa den kontrollierten Einsatz von KI oder Prozesse und Tools wie beispielsweise intelligente Dokumentenmanagement-Systeme im Unternehmen forcieren.

Soziale Kompetenzen

Die sozialen Skills zielen bei der Führung im digitalen Zeitalter darauf ab, das Team in den Wandel zu integrieren. Ein neuer Prozess im Arbeitsalltag oder das plötzlich vollkommen papierlose Büro wird voraussichtlich erst einmal auf Widerstand stoßen. Das ist aber eine normale Reaktion; immerhin hat man sich vielleicht über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg an die bisherigen Abläufe gewöhnt. Eine Neuerung ist in der Regel mit einer Einarbeitung und eventuellen Anfangsschwierigkeiten verbunden.

Digital Leader müssen jetzt fähig sein, den Mitarbeitenden den Nutzen der neuen Maßnahme zu erklären und sie beim Umgang mit dieser zu unterstützen. Sie sollten etwa verdeutlichen, dass der moderne Prozess mehr freie Zeitfenster ermöglicht, die Kommunikation verbessert, die Motivation fördert oder den einzelnen Team-Mitgliedern durch das Führen auf Distanz mehr Verantwortung zugesteht.

Die Rolle des Digital Leaders

Bei all den erforderlichen Kompetenzen stellt sich die Frage, wer diese Rolle übernehmen kann und soll. Hier eignen sich in vielen Fällen CEOs, da diese

  • die Firma samt Belegschaft, Kunden und Partner genauestens kennen und wissen, welche Strukturen wahrscheinlich problemlos verändert werden können.
  • voraussichtlich nur vorübergehend die Rolle des Digital Leaders einnehmen müssen, bis die Prozesse in das Unternehmen integriert wurden und der digitale Wandel praktisch zum Selbstläufer geworden ist.

Die Alternative ist, explizit für Digital Leader eine neue Stelle zu schaffen (etwa als Chief Digital Officer). Diese Vorgehensweise eignet sich für Unternehmen, deren CEO keine zusätzlichen Zeitfenster aufbringen kann oder nicht über die notwendigen Fähigkeiten und Soft Skills verfügt.

Tipp: Stellen Sie eine externe Kraft ein, sollten Sie sich für eine Person entscheiden, die in der jeweiligen Branche die nötige Erfahrung vorweist oder beispielsweise schon einschlägige Fortbildungen absolviert hat.

 

Referenz

Endlich schnelle und transparente Prozesse: Dank DocuWare fakturiert die All Service Unternehmensgruppe jetzt monatlich rund 800 Arbeitsleistungen digital.

Die All Service Unternehmensgruppe für Gebäudemanagement bietet umfangreiche Dienstleistungen im Bereich Facility Management an und übernimmt für die deutschlandweit agierende All Service Gruppe Verwaltungsaufgaben wie das Finanz- und Rechnungswesen. Um schnell, effizient und kostengünstig arbeiten zu können, setzt das Unternehmen gezielt auf digitale Techniken, beispielsweise ein Dokumentenmanagement-System.

Früher war der Fakturierungsprozess mit einem gewaltigen Papier- und Verwaltungsaufwand belastet. Neben dem zeitlichen Faktor war auch die Papierflut mit monatlich 30 Leitz-Ordnern immens. Durch die Einführung eines DMS mit zentralem Archiv sollten Arbeitsprozesse automatisiert werden, um die Fakturierung zügiger abwickeln und die Abläufe besser nachvollziehen zu können. Nach einer Präsentation durch den autorisierten DocuWare Partner war die Entscheidung schnell getroffen: Für DocuWare sprachen die Performance und Flexibilität des Systems sowie ein schlüssiges Workflow-Konzept.

Die Arbeitsabläufe in der Rechnungsstellung haben sich seit der DocuWare Einführung grundsätzlich geändert. Die unterschriebenen Arbeitsnachweise werden heute in den Niederlassungen mit Barcode versehen, gescannt, im digitalen Dokumenten-Pool gespeichert und vor der Weiterleitung zur Fakturierung noch mit weiteren Informationen wie Kostenstelle und Buchungsperiode versehen. Im Anschluss können die Belege im integrierten Buchhaltungssystem Sage für den entsprechenden Abrechnungsmonat fakturiert und anschließend zentral archiviert werden.

Großen Nutzen zieht das Unternehmen auch aus der Zeitersparnis beim gesamten Fakturierungsprozess. Statt stundenlang hunderte Belege einzusammeln, einzutüten, zu verschicken, auszupacken und zu sortieren, können die Mitarbeitenden ihre Arbeitszeit nun für sinnvollere Aufgaben nutzen. Auch der zentrale Dokumenten-Pool und der damit verbundene einfache Belegzugriff bringt viele Vorteile. Durch die bequeme Volltextsuche ist etwa bei Kundenanfragen das gewünschte Dokument in Sekundenschnelle zur Hand. Gleichzeitig ist der Belegfluss sicherer und transparenter geworden. So kann jederzeit geprüft werden, wer was wann bearbeitet hat und wo sich ein Beleg gerade befindet – ein großer Vorteil für die Nachvollziehbarkeit.

Herausforderungen bei Digital Leadership

Bei der Führung im digitalen Zeitalter wird eine flache Hierarchie angestrebt. Das bringt gerade in bislang traditionell geführten Unternehmen oft Schwierigkeiten mit sich.

Ein relevantes Stichwort ist die richtige Fehlerkultur. Mitarbeitende dürfen keine Angst davor haben, Fehler zu machen, sondern sollten im Rahmen der Unternehmensziele eigene Innovationen in den Arbeitsalltag einbringen können, ohne negative Folgen befürchten zu müssen. Das schenkt die nötigen Impulse, um die Firmenkultur zu ändern und eine offene Arbeitsatmosphäre zu kreieren. In dieser kann wiederum die Akzeptanz für technische Neuerungen steigen, die zum Beispiel die Kommunikation weiter verbessern oder als gemeinsame Wissensplattform fungieren.

Agilität kommt bei Digital Leadership ebenfalls zum Tragen. Das bedeutet: Das System, das im Unternehmen etabliert wird, muss flexibel sein und darf keine starren Rahmenbedingungen haben. Die Arbeit soll für alle Beteiligten so angenehm wie möglich sein, da sich dies zwangsläufig positiv auf die Produktivität auswirkt.

Auch das ist ein Kontrast zu traditionellen Unternehmensmodellen, die durch Digital Leadership verdrängt werden – gleichzeitig aber auch eine Herausforderung, die bewältigt werden muss.

Welche Technologien sind sinnvoll im Digital Leadership?

Der Erfolg von Digital Leadership steht und fällt mit der digitalen Kompetenz der Digital Leader und der Integration der Teams. Dazu kommt das technische Equipment, das schon bei geeigneten Software-Lösungen beginnt.

So könnten Sie, falls in der Firma bislang noch nicht vorhanden, auf die Vorteile eines Dokumentenmanagement-Systems setzen. Damit zentralisieren Sie die Dokumentation Ihres Unternehmens und machen sie für die Mitarbeitenden papierlos zugänglich. Um bestimmten Gruppen Zugriff auf einzelne Dokumente, Daten oder Bereiche zu verschaffen, erstellen Sie innerhalb des Systems Benutzerrollen mit individuellen Rechten und Beschränkungen. Diese Zentralisierung von Informationen ist der erste Schritt in Richtung Transparenz und verbesserte Kommunikation.

Andere Technologien wie das Prozessmanagement, das interne Abläufe bestmöglich digitalisiert, können ebenfalls eingesetzt werden, um mit dem Konzept New Work in Richtung Arbeitswelt der Zukunft zu starten.

 


Neuer Call-to-Action

Tipps für die Führung im digitalen Zeitalter

Um als Digital Leader in der Praxis zu überzeugen, sind die genannten Kompetenzen essenziell. Darüber hinaus führen aber bestimmte Aspekte wahrscheinlich schneller zum Ziel als andere:

Persönlichen Führungsstil finden

Digital Leader sollten trotz aller Herausforderungen sich selbst treu bleiben. Nichts kommt im Unternehmen und auch bei Kunden und Partnern schlechter an als eine Führungskraft, die sich ganz offensichtlich verbiegt und in ihrer Rolle unwohl fühlt.

Die gute Nachricht ist, dass es kein "universelles" Digital-Leadership-Konzept gibt. Stattdessen existieren mehrere Führungsstile, die sich teilweise auch miteinander kombinieren lassen. Wählen Sie jenen, der sowohl Ihrer Persönlichkeit entspricht, als auch mit den individuellen Firmenzielen harmoniert. Dann sollte die Umsetzung Ihrer Vorhaben in greifbare Nähe rücken.

In Ergänzung zu Digital Leadership haben sich unter anderem der delegierende und der partizipative Führungsstil bewährt. Auch Aspekte des transaktionalen Stils können bedingt einfließen.

Delegierender Führungsstil

Im delegierenden Führungsstil übertragen Sie viele Aufgaben und Verantwortlichkeiten an die Belegschaft und fungieren beratend, wenn es zu Problemen kommt. Sie führen auf Distanz, geben aber regelmäßig Impulse zur Arbeitsweise und den erreichten Zielen. Als Digital Leader sind Sie in diesem Stil bei größeren Entscheidungen eher außen vor als bei anderen Führungsstilen. Daher sollten Sie bei einem delegierenden Stil uneingeschränktes Vertrauen in die Mitarbeitenden haben.

Partizipativer Führungsstil

Ist das Vertrauen als konstitutive Basis des delegierenden Führungsstils nicht oder nur unzureichend gegeben, könnte Sie alternativ der partizipative Führungsstil für die Leitung im digitalen Zeitalter interessieren. Dabei werden Mitarbeitende zwar ebenfalls gehört und ihre individuellen Ideen geschätzt, allerdings sind Digital Leader eher ein aktiver Teil des Teams und weniger außenstehend wie im delegierenden Stil. Gemeinsam wird für aktuelle Anforderungen eine Lösung gefunden, die unterschiedliche Perspektiven und Vorstellungen einbezieht.

Transaktionaler Führungsstil

Eine dritte Option ist der transaktionale Führungsstil, der jedoch strenger ausfällt und auf einer weniger flachen Hierarchie fußt. Da gerade eine Arbeit auf Augenhöhe im Digital Leadership sinnvoll ist, sollte der transaktionale Führungsstil nur teilweise einbezogen werden. Einzelne Aspekte aus diesem Stil, der auf Sanktionen bei fehlerhaften Leistungen und auf Belohnungen bei zufriedenstellenden Beiträgen zurückgreift, können gegebenenfalls in den Arbeitsalltag einfließen. Allerdings ähnelt diese Variante im Allgemeinen eher den traditionellen Strukturen, die durch Digital Leadership aufgelöst werden sollen.

Zeit für die Umsetzung einplanen

Noch ein Tipp: Sie sollten trotz Ehrgeiz und einer ansprechenden Struktur nicht von einer sofortigen Umsetzung des Digital Leaderships ausgehen. Realisierung und Akzeptanz brauchen Zeit.

Zunächst ist es erforderlich, den aktuellen Stand in der Firma sorgfältig zu prüfen. Nicht jede Maßnahme passt zu jeder Branche, Firmengröße oder Unternehmensphilosophie.

Stellen Sie sich während der Planungsphase beispielsweise die folgenden Fragen:

  • Gibt es schon digitalisierte Prozesse im Unternehmen, die (nicht) funktionieren?
  • Lassen sich die bestehenden Workflows (weiter) optimieren?
  • Welche technischen Neuerungen wurden in der letzten Zeit eingeführt und wie ist das Feedback?
  • Welche Möglichkeiten schöpfen wir derzeit noch nicht aus, die sich eigentlich für unsere Branche eignen würden?

Denken Sie auch daran, den Status der Firma einzubeziehen. Ein frisch gebackenes Startup braucht grundsätzlich eine Strategie, sodass die Etablierung eines Führungsstils voraussichtlich schneller gelingt. Ein alteingesessenes Unternehmen muss hingegen wahrscheinlich die bisherigen Strukturen aufbrechen und dafür zunächst eine breite Akzeptanz bei der Belegschaft, den Kunden und Partnern schaffen.

Setzen Sie sich stets realistische Ziele, die in einem bestimmten Zeitfenster erreicht werden können und bestenfalls einen messbaren Endwert haben. Dadurch können Sie Mitarbeitenden klar vermitteln, worauf Sie hinarbeiten, und zwischenzeitlich prüfen, wie nahe Sie dem Ziel schon gekommen sind.

ABER: Beachten Sie nicht ausschließlich das Ziel, sondern sehen Sie Digital Leadership als laufenden Prozess. Es wird keinen eindeutigen Abschluss der Maßnahmen geben. Vielmehr werden Sie Teil einer technischen Veränderung, die sich kontinuierlich fortsetzt und die niemals endet.

Möglichen Zuschuss prüfen

Unter bestimmten Voraussetzungen erhalten Sie übrigens durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine Förderung für Ihre Digitalisierungsprojekte. Das Angebot gilt für kleine und mittelständische Unternehmen.

Die Förderprogramme für die Digitalisierung greifen beispielsweise beim Anlegen in digitale Technologien wie etwa intelligentes Workflow-Management, aber auch für Investitionen in die Schulung von Mitarbeitenden im Umgang mit diesen Techniken. Der Zuschuss kann bis zu 40 Prozent der förderfähigen Gebühren betragen.

Unter diesem Link erfahren Sie mehr zu dieser Möglichkeit.

Fazit: Firmen sind durch Digitalisierung quasi in der Pflicht

Der traditionelle Führungsstil mit straffen Hierarchien und klaren Rollenverteilungen wird zunehmend vom modernen Digital-Leadership-Konzept abgelöst. Dieses zielt auf die Anpassung an technische Veränderungen, aber auch und vor allem auf eine offene Unternehmenskultur ab, welche die wichtigste Ressource „Mensch“ in den Fokus rückt. Die Förderung der eigenen Mitarbeitenden und die Unterstützung im Umgang mit technischen Neuerungen genießen die oberste Priorität, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Als Digital Leader gehen Sie stets mit der Zeit – ganz egal, welche Führungsstile damit kombiniert oder vermischt werden. Lassen Sie sich darauf ein, gewohnte Strukturen aufzubrechen, und wappnen Sie sich somit für die Herausforderungen der Zukunft. Denn nur wenn Sie sich den technischen Neuerungen permanent öffnen, können Sie auch langfristig im Wettbewerb bestehen.

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