Willkommen zur zweiten Folge unserer Blog-Serie „Leading in the Cloud“. Im ersten Teil haben wir Ihnen die Gründe genannt, warum wir vor allen anderen eine Cloud-Lösung entwickelten. Doch was waren die ausschlaggebenden Faktoren, die im Neukundengeschäft den Schwerpunkt vom On-Premises-System zu DocuWare Cloud verschoben haben?
Ein kurzer Rückblick
Im Jahre 2008 kündigte DocuWare seinen Web Client an. Dieser gehört zum Standardumfang eines DocuWare-Systems und lässt Anwender ohne zusätzliche Installation von Software und Plug-ins auf lokalen PCs von überall auf zentrale Archive zugreifen. Von Anfang an wurde nicht nur auf Funktionalität, Performance und Skalierbarkeit geachtet, sondern auch auf Bedienerfreundlichkeit und Homogenität großen Wert gelegt.
Unsere Kunden waren von dem Web Client begeistert. Bereits ein Jahr später, zur CeBIT 2009, präsentierte DocuWare seine erste Software as a Service-Lösung. Zwei Varianten standen zur Wahl:
- Auslagerung der Dokumente zum Backup und zur Langzeitarchivierung ins Rechenzentrum.
- Outsourcing des kompletten Dokumentenmanagement-Projekts und Zugriff auf die elektronischen Archive via Web.
Vor allem für Bestandskunden war damals die Option interessant, ihre On-Premises-Lösung um eine SaaS-Komponente zu ergänzen. Sie arbeiteten mit ihrem zentralen Dokumenten-Pool inhouse wie gewohnt und nutzten als Backup und zur Langzeitarchivierung ein oder mehrere Archive als gehostete DocuWare-Lösung.
DocuWare geht in die Public Cloud
Die Weichen zum Wechsel in die Public Cloud waren allerdings damals schon gestellt und so kam im Jahr 2012 mit DocuWare Online das erste echte SaaS-Angebot auf den Markt: Auf der bestehenden Plattform konnte ein Kunde sich innerhalb von Minuten registrieren und 80 Prozent der Funktionen einer On-Premises-Lösung nutzen. DocuWare Online war
- mandantenfähig, damit sich hunderte oder sogar tausende Unternehmen ein System teilen konnten.
- skalierbar, um beliebig Anwender und Speicher hinzuzufügen.
- sicher, zum einen für den Schutz vor Daten- und Dokumentverlust, zum anderen vor unberechtigtem Zugriff.
- aufgebaut auf einer für das Internet optimierten Client-Technologie, um den Datenverkehr zwischen Client und Internet-Plattform zu minimieren und die Rechenlast intelligent zwischen dem lokalen Gerät und der Internet-Plattform zu verteilen.
- darauf ausgerichtet, sich in bestehende Anwendungen zu integrieren. Unabhängig davon, ob diese ebenfalls aus dem Internet genutzt werden, gehostet im Rechenzentrum laufen oder ganz traditionell im Unternehmen selbst betrieben werden.
- einfach zu bedienen, ohne dass viel Schulung erforderlich war.
DocuWare arbeitete damals wie auch heute mit zwei Rechenzentren zusammen; eines befindet sich in Europa, das andere in den USA.
Aus DocuWare Online wird DocuWare Cloud
In den ersten beiden Jahren wurden die Erwartungen nicht erfüllt. In 2014 wurde DocuWare Online in DocuWare Cloud umbenannt – schon im Namen wurde deutlich, worum es sich handelte. Ein Jahr später gelang der Durchbruch. Nutzten Ende des ersten Quartals des Jahres 97 Unternehmen mit weit über 4.269 Anwendern das Cloud-System, so waren es zum 31.12.2015 bereits 240 mit 8.741 Usern – ein Plus von 147 Prozent in neun Monaten. Knapp die Hälfte der Kunden davon befand sich auf dem amerikanischen Kontinent; in Europa war in der DACH-Region und Spanien die Akzeptanz am größten, gefolgt von UK und Frankreich.
Und die Zahlen gingen weiter steil nach oben: Ende 2016 verzeichnete DocuWare bei den Cloudkunden ein Wachstum von 131 Prozent (555 Kunden mit 19.470 Anwender archivierten 13.823 Mio. Dokumente) und in den ersten Monaten des Jahres 2017 entschied sich fast jeder zweite Neukunde für die cloudbasierte DMS-Lösung.
Gartner prognostizierte im vergangenen Jahr, dass
- bis 2020 mehr als 50 Prozent der IT-Outsourcingprojekte eine Cloudstrategie verfolgen werden.
- in 2017 sich 50 Prozent aller Neukunden für SaaS-Lösungen entscheiden werden.
Zum heutigen Zeitpunkt entspricht das Wachstum von DocuWare Cloud den Voraussagen.