Willkommen zur ersten Folge unserer neuen Blog-Serie „Leading in the Cloud". In fünf Posts zeigen wir Ihnen auf, wie es gelingt, vom traditionellen On-Premises-Software-Unternehmen zum marktführenden Anbieter von Cloud-Services zu werden. Dabei sind wir die gesamte Zeit über unseren Kunden, Partnern und unserer Philosophie – ein einfach zu installierendes, einfach administrierbares und einfach zu bedienendes Produkt zu entwickeln – treu geblieben.
Im ersten Beitrag zeigen wir auf, welche Markttrends uns zu diesem Schritt bewogen haben – auch wenn es noch niemand anderes gewagt hatte.
Uns ging es ohne Cloud gut
Im Vergleich zu den heutigen Startups ist DocuWare kein junges Unternehmen. Vor fast 30 Jahren gegründet, entwickelten wir von Anfang an Dokumentenmanagement- und Workflow-Lösungen für Kunden rund um den Globus.
Während viele unserer Mitbewerber komplexe Produkte anbieten, die kostenintensive und langwierige Consulting-Dienstleistungen erforderlich machen, ging DocuWare einen anderen Weg – Spezialisten und Fachleute sollten eine Lösung erhalten, die tägliche Aufgaben vereinfacht, ohne dass ihnen eine komplizierte Software Kopfschmerzen bereitete.
Unsere Strategie war goldrichtig: Wir bauten ein stabiles Channel-Geschäft auf (weltweit über 500 Vertriebspartner), das Wachstum und Profitabilität für Jahrzehnte lieferte. Heute arbeiten täglich weit über 175.000 Anwender in Unternehmen aller Branchen mit DocuWare. Und zwar weltweit – die Lösungen des Softwarehauses sind in über 70 Ländern und in 16 Sprachen im Einsatz. Zusammengefasst: DocuWare hat einen großartigen Job im Verkauf von On-Premises-Unternehmenssoftware gemacht.
Doch warum hat sich DocuWare trotz hoher Wachstumsraten und großer Marktchancen für die Cloud entschieden? Es gab keinen Druck durch Wettbewerber, keine Forderung der Kunden nach cloudbasierten Lösungen, für Analysten war es noch kein bedeutendes Thema. Die Cloud war eher ein Hirngespinst mit vielen Skeptikern.
Etwas Großes warf seine Schatten voraus
Web-Applikationen gibt es fast so lange wie das Web selbst. Mit dem Versand von E-Mails beispielsweise begann eine neue Art der Kommunikation – Prozesse wurden dynamischer. Ein weiterer signifikanter Schritt war die Ablösung des XHTML-Standards durch HTML5.
In den darauffolgenden Jahren erhielten Anwender Online-Tools, die die Definition von „Anwendung“ verändert haben. Google revolutionierte E-Mails durch Google Mail, Mapping-Software durch Google Maps, Office-Anwendungen durch Google Docs. BaseCamp versorgte Teams mit agilem Projektmanagement. Soziale Netzwerke wurden ins Leben gerufen, die nur einen Browser erforderten. DropBox stellte Dateispeicher zur Verfügung. Plötzlich stieg die Produktivität an, ohne dass man eine lokale Software installieren musste. Die Verbraucher waren begeistert.
Mit dem Launch des iPhone war endgültig der Startschuss gefallen: Über Nacht nutzten Verbraucher Apps und speicherten ihre Daten in der Cloud – jederzeit und überall.Auf Seite der Unternehmen läutete Salesforces eine Revolution ein und bot Business-Anwendungen für geschäftskritische Prozesse als Dienstleistung über das Internet an. Die Produkte und Dienstleistungen waren mandantenfähig und konnten nach Bedarf genutzt, skaliert und bezahlt werden. Statt lizensierte Software zu kaufen, wurden Subskriptionen und Dienste abonniert. Nicht mehr die IT forderte neue Applikationen, sondern der Fachanwender.
Trotzdem ignorierten die meisten ECM-Anbieter diese Trends. Obwohl der Markt viele Signale aussendete, beharrten die Großen der Branche hartnäckig darauf, weiterhin traditionelle On-Premises-Software zu verkaufen.
DocuWare hat die Signale richtig erkannt: Benutzerfreundlichkeit und Mobilität standen im Fokus, große Vertriebsteams nutzten die Vorteile cloudbasierter CRM-Lösungen, Einzelpersonen wie Organisationen nutzten Cloud-Dateispeicher.
Wie sich heute herausstellt, lagen wir richtig in der Annahme, dass Unternehmen über kurz oder lang erkennen, dass sie keine Zeit und Geld mit veralteter ECM-Technologie verschwenden sollten. Ganz im Gegenteil. Sie sehen heute klar den Nutzen, den Dokumenten-Management, Prozessautomatisierung und intelligente Dokumenten-Workflows aus der Cloud mit sich bringt. Dazu gehören beispielsweise:
- Keine lokale Installation, keine Plugins
- Keine Investition in Hardware und teure Wartung; Upgrades und Patches inklusive
- Immer die aktuelle Software-Version im Einsatz
- Abrechnung nach Services, die tatsächlich genutzt werden
- Keine hohen Einstiegskosten
- Weltweite Zusammenarbeit, performant und hochverfügbar
- Effizientere Nutzung der Ressourcen – Green Technology
Unsere Meilensteine hin zum modernen Cloud-Service
2002 – Das R&D-Team redesigned DocuWare mit einer hochskalierbaren, mehrschichtigen Architektur.
2008 – DocuWare führt einen robusten Web Client ein – Anwender können von jedem Standort aus auf zentrale Dokumenten-Pools zugreifen, ohne Software und Plugins auf lokalen PCs zu installieren.
2009 – DocuWare präsentiert die erste Software as a Service (SaaS) in einer Private Cloud.
2010 – Entscheidung zur Entwicklung einer echten Cloud-Lösung.
2012 – DocuWare bringt mit DocuWare Online seine erste echte SaaS- und Public-Cloud-Lösung auf den Markt.
2014 – DocuWare Online wird in DocuWare Cloud umbenannt und wechselt auf die Microsoft Azure Plattform.
Der Funktionsumfang bei DocuWare Cloud und On-Premises ist heute zu 100 Prozent identisch. Keiner der Mitbewerber hat eine derartige vollständige Cloud-Lösung. Wir sind von unserem kompromisslosen Produkt überzeugt und unsere Kunden entscheiden selbst, wann sie DocuWare in ihre Cloud-Strategie aufnehmen möchten.
Die Resonanz auf DocuWare Cloud ist groß. Daher werden wir in weiteren Blogposts unsere Kunden- und Umsatzwachstum aufzeigen sowie die technischen Herausforderungen darstellen, die wir auf unserem Weg gelöst haben.