Früher war die Dokumentenarchivierung und -verwaltung eine aufwändige und ineffiziente Aufgabe. Nahezu alle Unterlagen wurden in Papierform und oft redundant aufbewahrt. Denn nicht nur jede der 80 Filialen in Kuwait verfügte über eigene Ablagestrukturen. Auch in der Hauptniederlassung unterhielt KFH ein zentrales Papierarchiv mit bis zu fünf Mitarbeitenden. Wie im Bankgeschäft üblich, werden zur Überprüfung von Finanztransaktionen verschiedene Unterlagen von den Kunden zu Beweiszwecken angefordert, darunter Identitätsnachweise, Verträge oder Bilanzen. Früher verblieben die Originale zunächst in der Filiale und wurden nach Abschluss der Transaktion über einen kostenpflichtigen Logistikdienstleister an das zentrale Archiv übermittelt. Dort wurde der Platzbedarf zunehmend zum Problem. Gleichzeitig war es aufgrund der hohen Belegzahlen oft schwierig, die Unterlagen im Bedarfsfall schnell aufzufinden, etwa wenn die Filiale die Originale für eine Anschlussfinanzierung benötigte. Selbst im günstigsten Fall dauerte es einschließlich Versand mehrere Tage, bis die Filiale über entsprechende Informationen verfügte. Im Jahr 2005 entschied sich die börsennotierte Großbank daher für ein umfassendes Digitalisierungsprojekt und analysierte die auf dem Markt angebotenen Lösungen. Gemeinsam mit dem lokalen Implementierungspartner punktete DocuWare bei Funktionalität, technischen Möglichkeiten und Kosten und setzte sich gegen andere Lösungen durch. Nach dem Start im Firmenkundengeschäft weitete die Bank den DMS-Einsatz sukzessive auf das Filial- und Privatkundengeschäft aus.

Land:
Kuwait
Branche:
Finanzinstitut
Abteilung:
Privat- und Firmenkundengeschäft
Bereitstellung:
On-Premises