Reduktion der Papierrechnungen auf 10 Prozent
Mit dem Start von DocuWare am 1. Juni 2020 – nach rund zehn Wochen Projektlaufzeit – wurde eine neue elektronische Rechnungsbearbeitung eingeführt. Per Post eingehende Rechnungen erhalten einen QR-Code, werden gescannt und in einem DocuWare Briefkorb abgelegt. Eingehende E-Mail-Rechnungen werden per Connect to Outlook ebenfalls in diesen Briefkorb übertragen. Seitdem Ende 2020 alle Lieferanten angeschrieben wurden, Rechnungen nur noch per E-Mail zu schicken, kommen nur noch 10 Prozent auf Papier bei gepe an. Sofern die Prüfung nicht schon in der zentralen Rechnungskontrolle erfolgen kann, wenn beispielsweise alle relevanten Dokumente schon im Archiv vorhanden sind, werden Rechnungen zur Prüfung an die Fachbereiche weitergeleitet. Gerade bei den dezentral zu prüfenden Rechnungen hat der Workflow die Prozesse enorm beschleunigt.
Vollautomatisierte Rechnungsverarbeitung
Eine nahezu komplette Automatisierung wurde bei der Bearbeitung von Rechnungen eines großen Lieferanten erreicht, von dem über 30 Prozent des gesamten Rechnungsvolumens stammt. Zusammen mit dem Systemhaus wurde ein spezielles Rechnungsdesign entwickelt, bei dem für jede Position auch bereits die entsprechende Kostenstelle in der Buchhaltung bei gepe aufgeführt ist. Außerdem werden die Rechnungen separat je Sachkonto gestellt, so dass die Buchungsvorschläge gesammelt und sortiert in der Buchhaltung nur noch bestätigt werden müssen.
Unverzichtbares Werkzeug im Personalmanagement
Das Einsatzspektrum von DocuWare wird kontinuierlich erweitert. Ein wichtiger Bereich ist das Personalarchiv, das von der 15-köpfigen Personalabteilung intensiv genutzt wird. Hier ist man sehr zufrieden mit dem ausgeklügelten Berechtigungskonzept von DocuWare. Zum Beispiel werden in den Personalakten auch Impfnachweise datenschutzkonform verwaltet. Wichtig ist dies für das Reinigungspersonal, das in Kitas und Schulen arbeitet. „Wenn ‚Springer‘ eingesetzt werden, müssen wir wissen, ob die geforderte Masernimpfung vorliegt. Wir können Kontrolllisten erstellen, die pro Kostenstelle zeigen, ob Impfnachweise fehlen“, erklärt Georg Hermann. Auch Krankmeldungen werden über DocuWare erfasst. An den einzelnen Standorten können diese über Multifunktionsdrucker dezentral eingescannt werden und stehen dann dem Personalmanagement zur Verfügung. Für ein Dienstleistungsunternehmen, das fluktuierendes Personal managen muss, ist das DMS zu einem unverzichtbaren, täglich genutzten Werkzeug geworden.