Der 1903 gegründete Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg vertritt als Dachverband über 2.000 Dienste und Einrichtungen, in denen rund 600.000 Menschen betreut werden. Als Anfang 2020 ein neuer Vorstandsvorsitzender die Leitung des Diözesan-Caritasverbands übernahm, rückte die Digitalisierung – gemäß dem Selbstverständnis des Verbands als professioneller Dienstleister – auf der Agenda ganz nach oben: Die bisher papiergebundenen administrativen Prozesse sollen sukzessive in die digitale Welt überführt werden.

Bei der Wahl eines Dokumentenmanagement-System (DMS) waren wichtige Kriterien die Erweiterbarkeit, die intuitive Handhabung sowie das Vorhandensein einer komfortablen DATEV-Schnittstelle.

Konzentration auf das Wesentliche

Im Sommer 2021 wurde in der Buchhaltung der erste Workflow eingeführt. Für den Prüfungs- und Freigabeprozess der Eingangsrechnungen wurde zunächst die Struktur der Active-Directory-Datenbank übernommen, die nahezu alle in der Verbandszentrale inklusive Regionalbüros tätigen 250 Personen einbezog. Dieses Genehmigungskonzept erwies sich aber als viel zu komplex, um einen zügigen Prozess zu gewährleisten. Aufgrund der gemachten Erfahrungen wurde ein schlankeres Konzept aufgebaut, das sich auf die für die Prüfung der Rechnungen relevanten Personen konzentriert. Seit September 2021 gelangen die Rechnungen per E-Mail in den elektronischen Briefkorb, der zunächst in der Buchhaltung bearbeitet wird. Dort wird die Person ausgewählt, die den Beleg rechnerisch und fachlich prüft. Anschließend geht die Rechnung weiter zur Abteilungsleitung, von der die Rechnung freigegeben wird. Nach der Freigabe kommen die Belege zurück in die Buchhaltung, wo sie kontiert und an DATEV zum Bezahlen übertragen werden.

Land:
Deutschland
Branche:
Verband
Abteilung:
Buchhaltung | Fachabteilungen
Bereitstellung:
On-Premises
Integration:
DATEV